Vor Corona und lange vor dem Internet sind Gewalt- und Sexualtäter auf die Pirsch gegangen, haben wochenlang, ja, monatelang, nach möglicher Beute Ausschau gehalten. Immer mehr Straftaten haben ihren Ursprung im Internet gefunden, und dann kam auch noch Corona.
Die Missbrauchskomplexe Münster, Lügde und Bergisch-Gladbach haben uns ein noch nie dagewesenes Szenario aufgezeigt. Scheinbar unbegrenzte Möglichkeiten und scheinbar vollkommene Rechtsfreiheit.
Gemäß der Angaben des Bundeskriminalamtes (BKA) sind allerdings die Hälfte aller Hersteller, Besitzer und Verbreiter sogenannter „Kinderpornographie“ jugendlich. Viele Jugendlichen suchen nicht nach solchen Dateiuen zur eigenen sexuellen Befriedigung, sondern um anderen zu schaden. Allerdings sprichwörtlich „ohne Rücksicht auf eigene Verluste“, denn schon ein Screenshot definiert im § 184 des Strafgesetzbuches die Herstellung, und der ist ebenfalls strafbar.
Heutzutage haben fast alle Straftaten einen virtuellen Anfang. Und heutzutage ist es viel zu einfach geworden, an jugendgefährdete Medien wie Pornographie zu gelangen.
Wer es noch nicht mitbekommen hat: die fünf größten Porno-Plattformen, darunter xhamster und Youporn, sollen im deutschen Raum gesoerrt werden. Wird allerdings wenig ausrichten, denn es gibt im gesamten Internet hunderte solcher Seiten. In meinem Beitrag „Netz des Grauens“ geht es um die Entstehung des Internets, um sexualisierte Gewalt gegen Frauen und gegen Kinder, um Täterprofile und um mögliche Präventionsmaßnahmen.
Mit einem 10-Punkte-Programm fordere ich die Einschränkung aller pornographischen Inhalte, um Frauen und Kinder vor noch mehr sexualisierter Gewalt zu schützen. Bitte unterzeichnet meine Petition zum Schutz vor Frauen und Kindern und teilt sie.
Ganz herlichen Dank!
Euer
Leo Büchner