Ausstellung von Ärzte ohne Grenzen am Neumarkt in Köln

Hinweis: In der Bildergalerie zu diesem Beitrag werden unter anderem Bilder gezeigt, die während Operationen am menschlichen Körper aufgenommen worden sind. Leserinnen und Leser mit sensiblem Gemüt sollten von der Bildergalerie Vielleicht absehen.

Die international tätige Organisation Ärzte ohne Grenzen wurde am 21. Dezember 1971 von zwölf Ärzten und Journalisten mit Sitz in Gent gegründet, mit 19 Sektionen weltweit. Seit nunmehr über 50 Jahren ist ÄoG, bzw. mit internationalem bzw. ursprünglich französischem Titel Médecins Sans Frontières (MASF) in sämtlichen Krisengebieten der Erde tätig, egal ob Dürreregionen oder Kriegsgebiete, ob Sudan, Somalia, Mali, Mogadischu, Afghanistan, Irak, nach den Erdbeben in der Türkei und in Syrien, insgesamt in mehr als 70 Ländern weltweit. Im Jahr 1999 wurde MSF der Friedensnobelpreis verliehen und im Jahr 2015 der Lasker-Bloomberg Public Service Award.
Die MSF wird zu fast 100 Prozent aus privaten Spenden und Zuwendungen finanziert. Hilfeempfänger sind also auf Spenden angewiesen.

Wer schon einmal die Fernsehsendung Body Bizzare gesehen hat, demi st sicher nicht entgangen, dass Menschen in ärmeren Regionen der Erde eher mit Elefantenfüßen oder sonst entstellten Körpern zu kampfen haben, während Menschen in Industrieländern eher an Fettleibigkeit (Adiposidas) erkranken und an Herzkrankheiten sterben. Der Unterschied ist der, dass Menschen in ärmeren Regionen der Erde kein Geld haben, um sich fabrikneue Zigaretten leisten zu können – aber genau das sind die Krankmacher der Industrieländer. Dafür haben Menschen in ärmeren Regionen der Erde eher verformte Körper, weil sie aufgrund des Geldmangels – wenn überhaupt – nur ein paar Jahre lang eine Schule besucht haben und seit frühester Kindheit den Eltern bei der Arbeit auf dem Feld helfen, also als Bauern. Und da soft von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Den sogenannten Zahnarzt ersetzt entweder jemand aus der Familie oder der Dorfälteste. Außerdem werden viele Menschen in afrikanischen Ländern (sogar Kinder !) vom Grauen Star und vom Grünen Star, und infolge der Blindheit derer, heimgesucht.
Tatsächlich gibt die Weltgesundheitsorganisation (in Originalsprache World Healt Organisation, kurz : WHO) immer wieder Statistiken über weltweite Krankheitsverläufe bekannt. Die MSF behandelt Menschen absolut kostenlos.

Der MSF schürft nach Grundwassser, um Brunnen zu bauen, und errichtet Feldlazarette, wo Operationen dürchegeführt werden. Eine künstliche Trinkanlage umfasst 10 Kubikmeteter Wasser und kann etwa 70 Familien mit Wasser4 versorgen. Man kann sich vorstellen, dass nicht jeder Mensch mit diesen Arbeiten einverstanden ist : in Gebieten, in denen Rebellen herrschen, ist die Arbeit auch für Mitarbeiter*innen des MSF äußerst gefährlich.
Auch die Routen für die Frachtlieferungen haben es insich : zunächst werden Frachten mit einem Flugzeug zum nächst größeren Flughafen gebracht, won dort aus wenn nötig mit Schiffen, dann weiter mit LKW, bis man schließlich in abgelegenen Dorfregionen angelangt.

Seit dem 08. Juni bis zum 18. Juni gastiert der MSF (oder eben in Deutscher Abkürzung : ÄoG) mit einer Ausstellung auf dem Neumarkt in Köln. Dort sind die Zelte aufgebaut.

Wer für die MSF arbeiten möchte, sollte mindestens über einen Facharbeiterbrief in einem technischen-, medizinischen-, oder Verwaltungsberuf mitbringen und mindestens die Deutsche Spraxhe gut beherrschen, um eine Fremdsptrache erlernen zu können. Näheres unter https://www.aerzte-ohne-grenzen.de oder ihr besucht (bis zum 18.06.) die Ausstellung am Neumarkt.

Eine Führung habe ich persönlich nicht benötigt, da ich früher Soldat der Bundeswehr war, für die JUH ehrenamtlich Sanitätshelfer und Katastrophenschutzhelfer. Später in Umschulung zum Rettungsassistent, und heute bin ich Fachkraft für Schutz und Sicherheit.

Ärzte ohne Grenzen in Köln

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